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Platz 3 für Sachsen beim Deutschlandpokal der Senioren

Auch in diesem Jahr starteten drei Frauen- und drei Männermannschaften des Sächsischen Turn-Verbandes (STV) beim nationalen Mannschaftsvergleich der Landesverbände im Gerätturnen der Senioren und erreichten bei den Wettkämpfen, die am 04. und 05. Oktober 2025 in Goslar (Niedersachsen) ausgetragen wurden, in der Gesamtwertung Platz 3.

Den Auftakt des umfangreichen Programms am ersten Wettkampftag absolvierten die Damen der Altersklassen 40+ und 50+. Die sächsischen Frauen der AK 40+ gingen in neuer Besetzung an die Geräte. Für den STV starteten diesmal Doreen Weiser, Annekathrin Ziersch, Katja Groeger, Ines Rudolph, Christiane Plötz und Grit Karchow. Am Boden und an der Bank erturnte sich das sächsische Team jeweils die zweitbeste Mannschaftswertung, am Sprung Rang 4. Zum „Zünglein an der Waage“ entwickelten sich schließlich die Vorträge am Stufenbarren, denn hier reichte es leider nur für Platz 8 unter zehn Mannschaften. Mit vier Zehnteln Rückstand auf den Bronzeplatz waren die sächsischen Turnerinnen der AK 40+ natürlich enttäuscht, das Podest knapp verpasst zu haben. Besonders hervorzuheben ist dennoch die Leistung von Ines Rudolph am Boden (13,35 Punkte), die kurzfristig Annekathrin Ziersch ersetzte, die sich beim Abgang an der Bank verletzt hatte. Der undankbare 4. Platz in dieser Altersklasse sicherte trotzdem drei Punkte für die Pokalgesamtwertung.

Einige der Frauen, die in den vergangenen Jahren noch in der Mannschaft der AK 40+ geturnt hatten, starteten in diesem Jahr erstmals in einer sächsischen Mannschaft AK 50+ (Cornelia Erbe, Petra Oppel und Bianca Große). Hinzu kamen Annett Dierich und Franka Hofmann. Die AK 50+ bei den Frauen war mit insgesamt 12 Teams besetzt und stellte damit das größte Teilnehmerfeld des Wettkampfs. Gleich am zweiten Gerät (Bank) verletzte sich Cornelia Erbe beim Aufgang, so dass sie den Wettkampf nicht fortsetzen konnte. Damit fehlten der Mannschaft am Boden und an der Bank hohe Wertungen. Am Ende erreichte das Team Platz 10 mit insgesamt 106,70 Punkten in einem zahlen- und leistungsmäßig stark besetzten Starterfeld.

Den zweiten Wettkampfdurchgang des ersten Tages absolvierten die erste Gruppe der Frauen der AK 30+ (leider ohne STV-Beteiligung) sowie die Männer der AK 45+. Falk Simon, Sven Glatzer, Dennis Reimann, Dirk Berger, Andreas Winkler und Torsten Schreiner bildeten hier das sächsische Team, das sich mit Platz 5 – im Vergleich zum Vorjahr – um einen Platz verbessern und zwei wichtige Punkte für die Pokalgesamtwertung beisteuern konnte.

Im dritten und finalen Durchgang des ersten Wettkampftages ging es für die zweite Gruppe der Frauen AK 30+ sowie für die Männer der AK 60+ und 70+ um Punkte und Platzierungen. Im vorigen Jahr noch in der AK 60+ gestartet turnten sich die Sachsen Norbert Flenker, Wolfram Mainer, Karlheinz Hiller, Günter Kunze und Joachim Stephan Rowold diesmal in der AK 70+ auf Anhieb ganz oben aufs Podest. Am Barren hatte ihnen die Mannschaft vom Badischen Turner-Bund noch 0,05 Punkte „abgenommen“. Aber an Reck und Boden konnten sie die Konkurrenz deutlich auf Abstand halten. Wolfram Mainer zeigte an beiden Geräten die jeweils besten Übungen (10,65 und 11,45 Punkte) und erzielte auch das beste Gesamtergebnis aller Turner der AK 70+. Mit 96,95 Punkten sicherten sich die Sachsen damit den Sieg in dieser Altersklasse (mit 2,8 Punkten vor dem Badischen Turner-Bund und mit 6,7 Punkten vor dem Thüringer Turnverband). Außerdem gab es sechs Punkte für Sachsen in der Pokalgesamtwertung.

Das Programm am Sonntag startete dann mit dem vierten Durchgang und den Männern der AK 30+ sowie den Frauen der AK 60+. Für Sachsen gingen hier (wie im vergangenen Jahr) Marion Hoch, Uta Steffen, Petra Ronneburger und Elke Böhm an die Geräte. Unterstützt wurden sie durch „Neuzugang“ Sabine Branser, die bislang in der AK 40+ geturnt hatte. Mit der höchsten Bankwertung (13,85 Punkte) steuerte sie wichtige Punkte für das Mannschaftsergebnis bei. Obwohl die sächsischen Turnerinnen dieser Altersklasse ihr Gesamtergebnis in diesem Jahr um drei Zehntel verbessern konnten, fehlten ihnen dennoch zwei Zehntel, um Platz 4 erreichen zu können (den sie im vergangenen Jahr belegten). Zwei Punkte für den 5. Platz stabilisierten dennoch die sächsische Bilanz in der Pokalgesamtwertung.

Die jüngste Altersklasse der sächsischen Senioren, die Männer der AK 30+, turnte in diesem Jahr nur zu viert (Karsten Spreemann, Peter Bley, Yves Wenzel und Boris Juan Lara Merino). Nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Marek Schmidt waren die Erwartungen des sächsischen Teams eher gedämpft. Aber mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und hervorragenden Einzelübungen gelang ihnen ein sehr guter Wettkampf. Yves Wenzel zum Beispiel zeigte die mit Abstand beste Ringe-Übung (12,40 Punkte) der gesamten Konkurrenz. Aber auch Peter Bley und Boris Juan Lara Merino trugen mit ihren Reck-Übungen (jeweils 12,20 Punkte – die zweitbesten Wertungen im Starterfeld) zum großartigen Vizemeistertitel in diesem Mannschaftsklassement bei. Mit diesem 2. Platz verbesserten sie das Vorjahresergebnis um einen Podestplatz und sorgten für weitere fünf Punkte in der Pokalgesamtwertung für Sachsen, in welche die STV-Teams am Ende insgesamt 18 Punkte einbrachten und damit Platz 3 erreichten.

Herzlichen Glückwunsch an alle Aktiven sowie ein wertschätzendes, großes Dankschön an unsere Kampfrichterinnen und Kampfrichter, die ein echtes „Mammut- Programm“ absolviert haben!

Sabine Branser (TV Markkleeberg v. 1871) / STV

Im Bild: das STV-Team der Frauen AK 60+ und das STV-Team der Männer AK 30+



Datum 23.10.2025

Siegerehrung Männer AK 70+

Siegerehrung Männer AK 30+

STV-Team Frauen AK 60+

STV-Team Frauen AK 50+ (ohne Cornelia Erbe)

STV-Team Frauen AK 40+

Siegerehrung Männer AK 45+



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