Am Wochenende 29. Februar / 01. März 2020 starteten die Riesaer Aerobicsportlerinnen im thüringischen Eisenberg in die Weltmeisterschaftssaison. In einem stark besetzten Teilnehmerfeld, mit insgesamt 31 Vereinen aus Tschechien, Österreich und Deutschland, hingen die "Erfolgstrauben" diesmal besonders hoch.
Die Riesaerinnen Nancy Haftmann und Henriette Anton hielten dem hohen Konkurrenzdruck stand und durften in der Kategorie Duo der Altersklasse (AK) 9 bis 11 Jahre überraschend die Silbermedaille in Empfang nehmen. „Die enormen Trainingsanstrengungen haben sich heute ausgezahlt", meinte nach dem Wettkampf ihre Trainerin Julia Riedel-Fleck.
Ebenfalls auf den Silberrang kamen Leonie Ulrich und Lena Willner aus Riesa. Sie gingen in einem von drei Aerobic Dance Teams (AK 12-17 Jahre), welche das DTB-Aerobicturn- Zentrum Nord vertraten, auf die Wettkampffläche.
Mit dem undankbaren 4. Platz mussten sich am Ende Josephine Heimann (Einzel, AK 12-14 Jahre) und das Trio mit Leona Göhler, Julia Fuss und Maja Borchardt der starken Konkurrenz aus Tschechien beugen. „Sie waren in ihren Kategorien immerhin die besten deutschen Teilnehmer", so Abteilungsleiter Rainer Fleck. Das zweite Trio in der AK 15 bis 17 Jahre (Josephine Heimann, Lena Willner und Anina Otto) belegte in der Endabrechnung Rang 7. Die jüngsten Riesaer Starterinnen (Ella Kunzendorf, Anni Cierpka, Nele Zacharias und Henriette Anton) erreichten in der Team-Kategorie ebenfalls den 4. Platz. Sie mussten ihre Übung allerdings umstellen, da eine Sportlerin kurzfristig erkrankt war. Dies war für die Trainer natürlich eine erste wichtige Standortbestimmung.
Die nächsten Wettkämpfe finden in Prag, Mahlow, Bratislava und Rotenburg statt, die Deutschen Meisterschaften dann erneut in Eisenberg (19.-21. Juni 2020). Zuvor starten Leona Göhler und Tessa Neumann jedoch beim Wettkampf-Saisonhöhepunkt – der Weltmeisterschaft 2020 in Baku (Aserbaidschan).
ESV Lokomotive Riesa
Bild: Rainer Fleck
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Datum 06.03.2020