Am 22. Mai 2018 reisten fünf sächsische Sportlerinnen ins portugiesische Guimaraes. Celine Neumann, Josephine Heimann und Lena Willner vom ESV Lok Riesa sowie Hannah Schiebold und Nora Thiele vom ATW Dresden erkämpften sich einen Startplatz bei den World Age Group Competition (Jugendweltmeisterschaften). Begleitet wurden die Mädchen von Sebastian Fleck (ESV Lok Riesa), der als Teammanager der deutschen Delegation eingesetzt war. An den ersten beiden Tagen stand zunächst das Podiumstraining an. Hierbei konnten ausgiebig die verschiedenen Einturnbereiche und natürlich die Wettkampffläche getestet werden.
Am Freitag war es dann endlich soweit: Hannah Schiebold, Nora Thiele und Jule Trödel (Aerobicstützpunkt Halle) traten gegen 33 Trios der Age Group 2 (Altersklasse 15-17 Jahre), u. a. aus Russland, Ungarn, Vietnam, Bulgarien, Brasilien und Argentinien, an. Technische Probleme zum Anfang des Wettkampfes verzögerten den Start des Trios um ca. 30 Minuten. Die Mädchen blieben aber nervenstark und ließen sich nicht aus der Ruhe bringen. Selbstbewusst zeigten sie eine gute Übung und steigerten auch nochmals ihre Leistungen aus den nationalen Wettkämpfen. Da Michelle Krasel (Dresden) verletzungsbedingt ihren Startplatz an Jule Trödel aus Halle abgeben musste, konnte das Trio in der jetzigen Formation nur ca. zwei Monate gemeinsam trainieren. Gemessen an dieser kurzen Zeit haben die Mädchen eine tolle Leistung gezeigt und konnten mit Platz 26 zufrieden sein.
Am Nachmittag präsentierte sich die Gruppe der AG 1 (AK 12-14), bestehend aus Josephine Heimann, Lena Willner (beide Riesa), Nell (Rotenburg), Anina (Hannover) und Julia (Wolfenbüttel), dem Kampfgericht. Die verletzungsbedingten Probleme einer der niedersächsischen Sportlerinnen übertrug sich dann leider auf das ganze Team und so konnten sie ihre Leistungen aus den vorangegangenen Wettkämpfen nicht reproduzieren. Mit 15,700 Punkten verspielten sie einen möglichen Finalplatz und belegten am Ende Rang 12.
Nur ein paar Minuten später konnte dann endlich auch Celine Neumann (Riesa) mit dem deutschen Aerobic-Dance-Team der AG 2 ins Wettkampfgeschehen eingreifen. Mit einer tollen Choreografie zogen sie mit Platz 6 (16,350 Punkte) in das Finale am Sonntag ein. Die Mädchen waren motiviert und wollten unbedingt angreifen. Mit 16,600 Punkten gelang ihnen tatsächlich eine weitere Leistungssteigerung. Am Ende belegten die Mädchen einen sensationellen fünften Rang, mit dem sie gerade einmal 0,4 Punkte vom Bronzerang entfernt rangierten.
Am Samstag ging dann das Trio der AG 1 mit Josephine Heimann an den Start. Auch hier war wieder ein großes Teilnehmerfeld mit 28 Trios am Start. Die drei Mädchen (aus Riesa, Hannover und Wolfenbüttel) zeigten ebenfalls eine gute Übung und konnten sich mit 17,200 Punkten über Platz 21 freuen.
Aerobicturnen ist in Deutschland bisher wirklich nur eine Randsportart und wir müssen anerkennen, dass andere Nationen die Sportart mit professionelleren Strukturen betreiben und dadurch ein höheres Leistungsniveau erreichen. Sie verfügen über vielfältigere Trainingsmöglichkeiten und absolvieren größere Trainingsumfänge als wir hier in Deutschland. Die Dominanz, vor allem der russischen Sportler, war demzufolge nicht zu übersehen. Für alle deutschen Sportlerinnen, Trainer und Verantwortlichen waren die Wettkämpfe in Portugal aber trotzdem eine Super-Erfahrung.
Katja Schiebold / Rainer Fleck
Foto: Rainer Fleck
Nach längerer Wettkampfpause in Deutschland (aufgrund mehrerer internationaler Wettbewerbe) fanden am 21. April 2018 die Offenen Berlin-Brandenburgischen Meisterschaften in Mahlow-Dahlewitz statt.
Für den ATW Dresden e. V. gab es am Ende des anstrengenden Wettkampftages, trotz unangenehm heißer Temperaturen und ungünstiger Zuschauerbedingungen, einen Medaillenregen. Bei den Nachwuchssportlern der AK 9-11 gelang erstmalig der Sprung aufs „Treppchen“. Julia Krasel und Leandra Pietzsch errangen die Silbermedaille in der Kategorie Duo. Im Einzel errang Julia noch einen 7. Platz.
Bei unseren Großen ging es dann ordentlich ab. Im Duo der AK 15-17 holten sich Alina Schmidt und Francesca Bello ebenso die Goldmedaille wie unser Duo der AK 18+, Laura Neubert und Charlotte Paatz. Beide traten auch noch in der Kategorie Einzel der Erwachsenen an und teilten die Gold- und Silbermedaille unter sich auf: Charlotte gewann und Laura wurde Zweite.
Der größte Triumph war jedoch wieder der Sieg im Dance: mit deutlichem Vorsprung verwiesen die Mädels die anderen Mannschaften auf die Plätze. Mit grandiosen 16,2 Punkten gab es Gold für Nora Thiele, Hannah Schiebold, Francesca Bello, Alina Schmidt, Sylvi Stephan, Laura Neubert und Charlotte Paatz.
Das WM-Trio konnte verletzungsbedingt leider nicht an den Start gehen, ebenso erging es der Konkurrenz, so dass diese Kategorie nicht besetzt war.
Herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg!
Silke Thiele (Abteilungsleiterin Aerobicturnen / ATW Dresden e. V.)
Foto: ATW Dresden e. V.
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Einen Monat nach ihrer World-Cup-Premiere in Portugal standen die Riesaer Sportaerobic-Athletinnen erneut auf internationalem Wettkampfboden: im slovakischen Nove Zamky fanden die traditionellen SLOVAK OPEN statt. An diesem internationalen Event nahmen insgesamt mehr als 600 Sportler aus 13 Ländern teil.
Die kleine Riesaer Delegation schaffte es diesmal gleich mit drei Choreografien in das Finale. Die sächsisch-niedersächsische Kooperation (5er-Team der Altersklasse 12 bis 14 Jahre / AG 1) mit den beiden Riesaerinnen Josephine Heimann und Lena Willner konnte sich im Vergleich zur Qualifikation nochmals steigern und durfte voller Stolz die Bronzemedaille in Empfang nehmen. "Mit einer Finalteilnahme, geschweige einer Medaille, haben wir niemals gerechnet", so Abteilungsleiter Rainer Fleck. "Damit haben unsere ehrenamtlichen Trainer erneut gezeigt, welche hervorragende Nachwuchsarbeit sie im sächsischen Landesstützpunkt in Riesa leisten".
Eine weitere Medaille verpasste Josephine in der Kategorie „Trio“ nur knapp. Gemeinsam mit Nell (aus dem niedersächsischen Rotenburg) und Julia (aus Wolfenbüttel) schrammte sie um 0,3 Punkte haarscharf an Bronze vorbei.
Das zweite deutsche Trio (mit den Riesaerinnen Antonia Huß und Leonie Ulrich) verpasste die Finalteilnahme äußerst knapp.
Mit Celine Neumann stand eine weitere Aerobicsportlerin aus Riesa im Finale. Mit dem deutschen Aerobic-Dance-Team der Altersklasse 15 bis 17 Jahre (AG 2) erreichte sie einen guten 5. Platz. Zuvor hatte Celine, gemeinsam mit Leona Göhler und Maja aus Berlin, den Sprung in das Trio-Finale der AG 2 leider nicht geschafft.
In diesem Monat werden die Aerobicsportlerinnen vom ESV Lok Riesa noch an zwei nationalen Wettkämpfen in Berlin und Rotenburg (in Niedersachsen) teilnehmen.
Den absoluten Saisonhöhepunkt hält der Wettkampfkalender für Josephine Heimann, Lena Willner und Celine Neumann dann Ende Mai bereit: im portugisischen Guimares werden sie an den Weltmeisterschaften in der Sportaerobic teilnehmen. Dafür suchen die Sportlerinnen noch Förderer.
Abt. Sportaerobic / ESV Lokomotive Riesa e. V.
Foto: Rainer Fleck
im Bild (v. l. n. r.): Katharina Fleck (Trainerin) , Leonie Ulrich , Antonia Huß , Josephine Heimann , Celine Neumann , Lena Willner , Leona Göhler und Sebastian Fleck (Trainer)
Kontakt für Förderer:
Mobil: 01 74 - 325 68 99
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Am 19. Oktober 2017 besuchten Vertreter des Lions Club Riesa die Trainingshalle des Landesstützpunktes Sportaerobic des ESV Lokomotive Riesa und überreichten den Sportlerinnen und Trainern einen Scheck über 500 €. Das Geld wird zur Finanzierung eines neuen Trainingsgerätes (einer Air Track Bahn) dringend benötigt.
Ein Air Track ist ein großes Luftkissen, das in seiner Form an eine Tumbling-Bahn erinnert. Auf dem Air Track können neue Sprünge geübt und anspruchsvolle Techniken erlernt werden. Die Verletzungsgefahr ist dank der elastischen Oberfläche nur sehr gering. Weitere wesentliche Vorteile eines Air Tracks sind sein schneller Auf- und Abbau, die mobilen Einsatzmöglichkeiten und der geringe Lageraufwand.
Steffen Währa vom Lions Club Riesa hatte sich vor einigen Wochen über die Trainingsbedingungen im Landesstützpunkt Sportaerobic informiert. Auch aufgrund der erfolgreichen Kinder- und Jugendarbeit der Abteilung wurde ihr ehrenamtliches Engagement nun mit einem Scheck unterstützt.
Wir bedanken uns beim Lions Club Riesa für seine großzügige Unterstützung!
Foto: Rainer Fleck
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Sachsens Staatsminister des Innern, Markus Ulbig, hat am 18. August 2017 in Dresden die Auszeichnung „Joker im Ehrenamt 2017“ an 42 Ehrenamtliche im Sport vergeben. Eine der Geehrten ist die Trainerin und Kampfrichterin Katharina Fleck vom Landesstützpunkt Sportaerobic beim ESV Lokomotive Riesa.
Katharina Fleck gehört seit 2006 zum Verein und ist Gründungsmitglied der Abteilung Sportaerobic. Bis 2010 war sie selbst als Sportlerin aktiv und beendete mit dem 3. Platz bei den Deutschen Meisterschaften ihre leistungssportliche Karriere. Ihre größten Erfolge waren:
> 1. Platz Deutsche Meisterschaft 2008 (Team)
> 3. Platz Deutsche Meisterschaft 2010 (Trio)
> 2. Platz Internationaler Tiroler Alpencup 2006 (Trio)
> Populärste Nachwuchsmannschaft 2008 im Landkreis Meißen (Team)
Seit 2010 ist sie drei- bis viermal pro Woche ehrenamtlich als Trainerin im Landesstützpunkt Sportaerobic beim ESV Lokomotive Riesa im Einsatz. Das STV-Deutschland-Pokal-Team konnte unter ihrer Leitung 2014 Platz 1, 2015 Platz 2 , 2016 Platz 1 und 2017 Platz 1 belegen. Außerdem begleitet sie als Kampfrichterin des Deutschen Turner-Bundes (DTB) zahlreiche Aerobic-Wettkämpfe und arbeitet ehrenamtlich in der Landesfachkommission Wettkampf-Aerobic des Sächsischen Turn-Verbandes (STV) als Wettkampfwartin. Katharina Fleck ist maßgeblich am Aufbau und Erfolg des "Aerobic Dance Teams" des ESV Lok Riesa beteiligt. Das Team konnte im Rahmen des Internationalen Deutschen Turnfestes 2017 (beim Deutschen Bundesfinale) die Silbermedaille für Riesa holen.
„Ehrenamt und freiwilliges Engagement machen den Kern einer aktiven Zivilgesellschaft aus und sind unverzichtbar für die Gesellschaft“, lobte Markus Ulbig. (…) Das herausragende Engagement unserer Ehrenamtlichen im Sportbereich steht stellvertretend für den Einsatz vieler Tausender Helfer, die wichtige Funktionen und Aufgaben in den Vereinen und Verbänden übernehmen. Wenn es darauf ankommt, sind es diese Frauen und Männer, die als Kampfrichter oder Übungsleiter einspringen. Gerade für Kinder und Jugendliche sind Übungsleiter und Trainer Vorbilder. (…) Gemeinsames Sporttreiben stärkt den Charakter und vermittelt Verhaltensnormen, die auch außerhalb des Sports wichtig sind.“
Die mit dem „Joker“ ausgezeichneten Ehrenamtlichen erhielten eine Dankesurkunde, eine Glasvase mit einem gravierten Jokermotiv und eine Frauenkirchenuhr. Die Auszeichnung „Joker im Ehrenamt“ fand bereits zum 22. Mal statt. Ungefähr 90.000 Menschen sind in den genannten Ehrenamtsbereichen tätig und leisten jährlich rund 15 Millionen unbezahlte Arbeitsstunden.
Im Bild: Die Sportlerinnen ESV Lokomotive Riesa tragen ihre Trainerin Katharina Fleck auf Händen
Foto: ESV Lokomotive Riesa
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» ESV Lokomotive Riesa
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Die „Aerobic und Tanzwerkstatt Dresden e. V.“ (ATW Dresden) sucht ab 01. August 2017 einen Cheftrainer für den Bereich Sportaerobic. Das ausführliche Anforderungsprofil ist in der Ausschreibung zusammengefasst.
Informationen / Rückfragen:
ATW-Geschäftsstelle, Tel. 03 51 - 417 91 85
Link:
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Am Wochenende 17./18.09.2016 führte der Landesstützpunkt Sportaerobic des ESV Lokomotive Riesa mehrere Veranstaltungen durch: eingebunden in die "Europäische Woche des Sports" hatten die Riesaer unter dem Motto "BeActive" zum Tag der offenen Tür geladen. Trotz des schlechten Wetters fanden viele Riesaer und auch "Auswärtige" den Weg in die Turnhalle der 2. Grundschule, wo sich die Haupttrainingsstätte befindet. Im Rahmen des Tags der offenen Tür wurden außerdem das 10-jährige Jubiläum der Abteilung gefeiert und aktuelle sportliche Erfolge gewürdigt.
Riesas Oberbürgermeister Marco Müller lobte die Arbeit für die Sportstadt Riesa und ehrte das siegreiche Team, welches den Deutschland-Pokal für den Sächsischen Turn-Verband (STV) und Riesa gewonnen hatte. An dieser Stelle auch ein großes Dankeschön an die Teigwaren Riesa GmbH für die Unterstützung!
Aber auch ein kommendes sportliches Highlight stand bereits im Fokus: am ersten Oktober-Wochenende fahren die Riesaer zur Deutschen Meisterschaft nach Stockach (am Bodensee). Für die unmittelbare Vorbereitung war einer der aktuell erfolgreichsten internationalen Trainer aus Österreich angereist. Wie schon im im vergangenen Jahr war Nik Hadzhiev (aus der Nähe von Wien) in Riesa zu Gast und gab den Riesaer Trainern und Sportlern viele hilfreiche Tipps.
Ein besonders schöner und auch emotionaler Programmpunkt war der Auftritt der "Minis" (Kinder von 4 bis 7 Jahre). Die Mädchen trainieren erst seit Januar im Landesstützpunkt und zeigten Kostproben ihres bereits erworbenen Könnens. Die Jüngsten freuten sich besonders über einen riesigen Zuschauer. Der imposante Riesaer Riese (Gunter Spies) ließ sich dann auch nicht lange bitten und stellte sich gern für ein gemeinsames Foto zur Verfügung (im Bild).
(Foto: Verein)
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