Sächsischer Turn-Verband e.V.
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News für Leistungsgerätturnen männlich

Turn-EM 2018: deutsches Männer-Team auf Platz 4

Turn-EM 2018: deutsches Männer-Team auf Platz 4

Der deutschen Herren-Turnriege gelang im Qualifikationswettkampf (09.08.2018) ein vielversprechender EM-Einstieg. Das DTB-Team bilanzierte am Ende Platz 3 (246,094 Punkte) und damit den verdienten Einzug ins Mannschaftsfinale. Marcel Nguyen erreichte außerdem das Gerätefinale am Boden und an den Ringen; Nils Dunkel rangierte am Barren unter die besten Acht.

Als einziger deutscher Turner kam Andreas Bretschneider an fünf Geräten zum Einsatz und zeigte in jeder Sparte solide Leistungen, verpasste an seinem Parade-Gerät, dem Reck, aber leider den Einzug ins Finale. Trotzdem bestand für ihn nach wie vor die Chance, im Teamfinale gemeinsam mit seinen Mannschaftskameraden nach einer Medaille zu greifen.

Mit 243,629 Punkte blieben die deutschen Turner im Mannschaftsfinale (11.08.2018) dann jedoch insgesamt unter dem Leistungsstand, den sie in der Qualifikation vorgelegt hatten und mussten sich hinter Russland, Großbritannien und Frankreich auf dem undankbaren vierten Rang geschlagen geben. Besonders Andreas Bretschneider trauerte der verpassten Medaille nach. Ausgerechnet während seiner Reck-Übung verfolgte ihn das Pech – beim Rybalko verlor er den Griff und stürzte. Doch auch an den anderen Geräten und bei seinen Teamkollegen gab es Wackler und Patzer, die den sicherer und sauberer turnenden Franzosen den entscheidenden Vorsprung verschafften.

Einen positiven Akzent für die Deutschen setzte Nils Dunkel im Gerätefinale (12.08.2018), als er mit einer abgeklärten Übung am Barren nur knapp an einer Medaille vorbeischrammte und überraschend Rang 4 erreichte. Sein Teamkollege Marcel Nguyen turnte sowohl am Boden als auch an den Ringen auf Rang 6.

EM-Team Deutschland Männer:
Andreas Bretschneider (KTV Chemnitz)
Nils Dunkel (MTV 1860 Erfurt)
Nick Klessing (SV Halle)
Marcel Nguyen (TSV Unterhaching)
Andreas Toba (TK Hannover)

Auch wenn der DTB-EM-Riege eine Medaille versagt blieb: herzliche Glückwünsche und ein „Kopf hoch“ an die Athleten und Trainer, ganz besonders an Andreas Bretschneider und dem Trainerteam um Sven Kwiatkowski in Chemnitz!

Bei den Junioren, die am 10.08. (Mannschaftswettbewerb) und am 12.08.2018 (Gerätefinale) ihre Wettkämpfe austrugen, lief es für die Deutschen insgesamt etwas besser. Im Teamwettbewerb erreichte unsere Junioren-Auswahl Rang 6 (233,695 Punkte) und außerdem vier Finaleinzüge an den Einzelgeräten, die schließlich sogar in zwei Medaillen-Platzierungen mündeten: der Berliner Daniel Wörz ergatterte EM-Bronze am Reck, Karim Rida EM-Silber am Barren.

Hintergrundinformation: Die Turn-Europameisterschaften in Glasgow wurden im Rahmen eines Multisport-Events (02. bis 12. August 2018) ausgetragen, dessen Programm, neben den Turnwettkämpfen, auch die Sportarten Golf, Rudern, Triathlon, Radsport und Schwimmen umfasste. Auch die Leichtathletik-EM in Berlin war Teil der Veranstaltung.

Aus Sachsen reiste ein starkes Aufgebot von insgesamt fünf Athleten für den Einsatz in den deutschen Turn-EM-Teams nach Glasgow: Balken-Weltmeisterin Pauline Schäfer (TuS 1861 Chemnitz-Altendorf) bei den Frauen, Olympia-Turner Andreas Bretschneider (KTV Chemnitz) bei den Männern und die Juniorinnen Emma Malewski, Lisa Zimmermann (beide TuS 1861 Chemnitz-Altendorf) und Leonie Papke (TSV Jetzendorf / trainiert bei Gabi Frehse und Kerstin Vogel im Bundesstützpunkt Chemnitz).

Olympia-Bronzemedaillengewinnerin Sophie Scheder (TuS 1861 Chemnitz-Altendorf), die nach einem Klasse-Comeback vor wenigen Wochen ebenfalls für einen Start in Glasgow nominiert war, musste die EM wegen einer komplizierten Verletzung am linken Ringfinger leider absagen. Pauschenpferd-Spezialist Ivan Rittschik (KTV Chemnitz) konnte sich aufgrund einer langwierigen Schulterverletzung nicht für das deutsche WM-Team qualifizieren.


Links:
» EM-Resultate / Fotos / Interviews auf der DTB-Website
» Video-Zusammenfassung Mannschaftsfinale der Männer (YouTube / Sportschau)


Kunstturnen: 23. Internationaler Junior Team Cup in Berlin

Kunstturnen: 23. Internationaler Junior Team Cup in Berlin

Am Wochenende 20./21. April 2018 fand in der Großen Sporthalle des Berliner Sportforums die 23. Ausgabe des Junior Team Cups im Kunstturnen statt. An diesem hochkarätigen internationalen Wettkampf für Juniorenturner nahmen in diesem Jahr Athleten aus insgesamt 23 Ländern teil, darunter auch vier Vereine aus Deutschland – einer davon der KTV Chemnitz mit einem vierköpfigen Team (Lucas Buschmann, Moritz Reese, Tobias Schnurr und Hans Wagner). Für die sächsischen Turner war das ein weiterer Schritt in Vorbereitung auf die Deutschen Jugendmeisterschaften Anfang Juli 2018.

Besonders erfreulich war das Abschneiden von Lucas Buschmann. Er erreichte zwei Finalplätze. Am Boden wurde er mit 11,650 Punkten 7. und am Sprung erreichte er mit zwei guten Sprüngen einen hervorragenden 3. Platz. Hans Wagner turnte eine sehr gute Übung am Pauschenpferd mit drei neuen Elementen. Leider stürzte er beim Abgang, so dass er knapp einen Finalplatz verpasste.

Glückwunsch an alle Turner und Dank an Trainer Alexander Dorobantu!

Foto: KTV Chemnitz

Link:
» Website KTV Chemnitz

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Turnier der Meister: Chemnitzer mit komplettem Medaillensatz

Turnier der Meister: Chemnitzer mit komplettem Medaillensatz

Beim 42. Turnier der Meister, das vom 23.-26. November 2017 in der Cottbuser Lausitz Arena ausgetragen wurde, ergatterte Andreas Bretschneider (KTV Chemnitz) Gold im Reck-Finale und sicherte sich damit seinen bereits vierten Titel beim prestigeträchtigen Lausitzer Turnier. Weltmeisterin Pauline Schäfer (TuS 1861 Chemnitz-Altendorf) holte in einem hart umkämpften Balken-Finale Silber und komplettierte den Medaillensatz für Chemnitz mit Bronze im Boden-Finale.

Auch wenn Andreas Bretschneider als letzter Turner des Feldes am letzten Wettkampftag unnötige Risiken vermied und das nach ihm benannte Höchstschwierigkeits-Flugelement diesmal nicht turnte, gelang es ihm dennoch, die Kampfrichter mit drei hochwertigen Elementen und einem sauberen Abgang zu überzeugen und die Konkurrenz auf die Plätze zu verweisen. Der Chemnitzer zeigte sich anschließend zufrieden: „Ich habe eine etwas leichtere Übung gewählt, bei der ich mir recht sicher war, sie sauber durchzuturnen. Obwohl es mich schon gereizt hätte, wieder „volles Programm“ zu fahren.“ (*)

Andreas Bretschneiders Vereinskollege, Ivan Rittschik, erreichte im Barren-Finale einen guten 5 Platz.

Das mit Spannung erwartete Schwebebalken-Finale bei den Frauen konnte die Chinesin Wang Cenyu für sich entscheiden. Weltmeisterin Pauline Schäfer blieb ihr mit einer starken Übung, inklusive „Schäfer-Salto“, dicht auf den Fersen und turnte auf das Silber-Podest. Mit Platz 3 im Boden-Finale gelang ihr sogar der Griff nach einer zweiten Medaille an diesem Wettkampf-Tag.

Herzlichen Glückwunsch an unsere Chemnitzer Turn-Asse und ihre Trainer-Teams!

(*) Quelle: www.dtb-online.de

Foto: www.dtb-online.de; Hintergrundgrafik: www.turnier-der-meister.de

Link:
» Informationen und Ergebnisse


Turn-WM Montreal 2017: Männer mit zwei Finalplatzierungen

Turn-WM Montreal 2017: Männer mit zwei Finalplatzierungen

Die Turner der deutschen WM-Auswahl bestritten die Wettkämpfe in Montreal (Kanada) mit bescheidenem Erfolg. Zwar erreichte Marcel Nguyen (TSV Unterhaching) das WM-Barrenfinale (Platz 7) und Philipp Herder (SC Berlin) das WM-Mehrkampffinale (Platz 18), die beiden Sachsen im DTB-Aufgebot, Ivan Rittschik und Andreas Bretschneider vom KTV Chemnitz, schieden jedoch bereits in der schweren WM-Qualifikation am Montag (02.10.2017) aus und teilten damit das Los ihrer Team-Kollegen Andreas Toba (TK Hannover) und Nils Dunkel (SC Berlin).

An seinem Paradegerät, dem Pauschenpferd, zeigte Ivan Rittschik eine schwere Übung mit hohem Ausgangswert, musste am Ende aber empfindliche Abzüge hinnehmen, die ihm jede Chance auf einen Finaleinzug bei seinem WM-Debut verstellten. Andreas Bretschneider — nach komplizierten Schulter-Operationen vor einigen Monaten und langwieriger Reha-Phase nun im Comeback-Modus — setzte am Reck tollkühn alles auf eine Karte und wagte sein hochkompliziertes "Bretschneider"-Flugelement. Sein Mut wurde leider nicht belohnt. Er verfehlte die Stange und stürzte vom Gerät. Sein Ziel, der Einzug ins WM-Reckfinale, rückte damit außer Reichweite.

Kopf hoch, Jungs! Ein großes Dankeschön für Mut, Kampfgeist und fleißiger Wettkampf-Vorbereitung an euch und euer Chemnitzer Trainerteam um Sven Kwiatkowski!

Links:
» Website KTV Chemnitz
» Facebook KTV Chemnitz


Olympia-Mehrkampffinale im Turnen der Männer

Olympia-Mehrkampffinale im Turnen der Männer

Andreas Bretschneider (KTV Chemnitz) und Marcel Nguyen haben sich im olympischen Mehrkampffinale Turnen der Männer (10.08.2016) noch einmal wacker geschlagen und erreichten in dem mit hochkarätiger Konkurrenz besetzten Wettkampf die Plätze 20 bzw. 19. Nach einem erfolgreichen Testlauf beider „Bretschneider“-Varianten beim Einturnen setzte Andreas erneut alles auf eine Karte, um sein neues Höchstschwierigkeitselement „Bretschneider II“ endlich bei einem internationalen Wettkampf präsentieren zu können. Das Glück war ihm aber auch diesmal nicht hold und er stürzte – wie schon in der Qualifikation und im Mannschaftsfinale – vom Reck.

Der Chemnitzer Turner ist trotzdem Profi genug, sich von dem missglückten Versuch nicht zu sehr beeinflussen zu lassen und lieferte auch in der zweiten Wettkampfhälfte am Boden, am Pauschenpferd und an den Ringen stabile Leistungen – ebenso wie Teamkollege Marcel Nguyen, der übrigens am Montag (08.08.2016) im Mannschaftsfinale der Männer ein neues Element am Barren – den „Nguyen“ – in das internationale Turnregelwerk einreichte. Auch den Wettkampf-Auftakt am Sprung und am Barren hatten beide Mehrkämpfer gut absolviert, Andreas vor allem mit einer Klasse-Leistung am Sprung.

Damit sind die Olympischen Spiele 2016 für unsere beiden Chemnitzer Andreas Bretschneider und Pauline Schäfer, zumindest was die Wettkämpfe betrifft, bereits (Sport-)Geschichte. Von den deutschen Männern muss sich nun noch Fabian Hambüchen im Reckfinale bewähren. Und heute Abend heißt es natürlich wieder „Daumen drücken“, wenn Sophie Scheder (TuS 1861 Chemnitz-Altendorf) und Elisabeth Seitz im olympischen Mehrkampffinale der Frauen ins Wettkampfgeschehen eingreifen. Beide Athletinnen stellen sich außerdem am Sonntag im Stufenbarrenfinale noch einmal der harten internationalen Konkurrenz. Viel, viel Erfolg!

Pauline und Andreas, die Teilnahme an Olympischen Spielen ist der Ritterschlag für jeden Leistungssportler, eine Auszeichnung für jahrelanges, hartes Training und ungezählte Bewährungsproben in vielen, schweren Wettkämpfen! Wir danken euch für euren Mut, eure Einsatzbereitschaft und euren Leistungswillen und gratulieren euch und euren Trainern zu den erreichten Leistungen! Und für alles, was diesmal nicht perfekt geklappt hat: Kopf hoch – der nächste große Wettkampf kommt bestimmt!

(Fotos: Facebook/Andreas Bretschneider)

Olympia-Links:

» ZDF-Livestream Mehrkampffinale (Einzel) Frauen (11. August, 21.00 Uhr)

» Bericht ARD-Mediathek zum Mehrkampffinale Turnen der Männer

» DTB-Olympia-Website

» FIG-Resultate


Deutsche Turner auf Platz 7 im olympischen Teamfinale

Deutsche Turner auf Platz 7 im olympischen Teamfinale

Ohne ihren verletzten Teamkollegen Andreas Toba turnte die deutsche Männerriege am Montag (08.08.2016) bis auf Platz 7 im olympischen Mannschaftsfinale. Mit einer geschlossenen guten Leistung erreichten die Turner das Punkteniveau der Qualifikation. Fabian Hambüchen setzte Akzente am Sprung, Marcel Nguyen und Lukas Dauser am Barren. Am Reck untermauerte Fabian Hambüchen noch einmal seine Ambitionen für das Gerätfinale.

Auch Andreas Bretschneider (KTV Chemnitz) turnte am Reck wieder mit vollem Risiko, wollte unbedingt sein Spezial-Flugelement „Bretschneider“ stemmen. Doch auch diesmal – wie schon in der Qualifikation – wurde sein Mut nicht belohnt und er musste einen Absteiger vom Gerät hinnehmen – denkbar knapp, denn er hatte die Hände nach dem „Bretschneider“ schon wieder an der Reckstange. Jetzt bleibt ihm noch die Chance, sich im Mehrkampffinale der Männer (10.08.2016) am Reck mit einem Paukenschlag von den Olympischen Spielen zu verabschieden. Bleib dran, Andreas!

Am Boden, am Pauschenpferd und an den Ringen komplettierte die DTB-Riege einen soliden Wettkampf, der mit Platz 7 belohnt wurde.

(Fotos: Deutscher Turner-Bund / picture alliance)

Olympia-Links:

» ZDF-Livestream Mehrkampffinale (Einzel) Männer (10. August, 20.55 Uhr)

» Bericht ARD-Mediathek

» DTB-Olympia-Website

» FIG-Resultate


Deutsche Turnerinnen und Turner erkämpfen den Einzug ins Teamfinale

Deutsche Turnerinnen und Turner erkämpfen den Einzug ins Teamfinale

Mit einer großen Portion Kampfeswillen und – im besten Sinne des Wortes – zusammengebissenen Zähnen erreichte die deutsche Männerriege am Samstag (06.08.2016) Platz 8 und damit den Einzug ins Teamfinale der Olympischen Spiele. Andreas Bretschneider (KTV Chemnitz) gelang außerdem – ebenso wie seinem Mannschaftskollegen Marcel Nguyen – der Sprung ins Mehrkampffinale. Dort will Andreas dann noch einmal angreifen und am Reck auf jeden Fall seinen „Bretschneider II“ präsentieren (hochanspruchsvolles Element mit I-Wertigkeit). In der Qualifikation blieb ihm das leider versagt, als er bei seinem mit Spannung erwartetem Auftritt die Reckstange beim „Bretschneider“ verfehlte und damit den Einzug ins Gerätfinale verpasste. Trotzdem behielt der Chemnitzer die Nerven und turnte an den folgenden Geräten einen soliden Wettkampf. Am Sprung ersetzte er den verletzten Andreas Toba.

Olympia-Veteran Fabian Hambüchen qualifizierte sich als einziger deutscher Turner für das Gerätfinale am Reck. Großes Medienecho und eine Welle von Sympathiebekundungen löste der Sportsgeist von Andreas Toba aus: Der niedersächsische Turner kehrte – trotz eines Kreuzbandrisses, den er sich während seiner Bodenübung zugezogen hatte – in den Wettkampf zurück, turnte für das deutsche Team den Bestwert am Pauschenpferd und erkämpfte damit wichtige Punkte für das Mannschaftsfinale.

Mit stabilen und starken Leistungen meisterten am Sonntag (07.08.2016) die deutschen Turnerinnen die Qualifikationswettkämpfe und empfahlen sich mit Platz 6 eindeutig für das Olympia-Mannschaftsfinale. Sophie Scheder (TuS 1861 Chemnitz-Altendorf) punktete am Sprung, am Boden und vor allem am Stufenbarren. Lediglich am Balken hatten sie einen Absteiger zu verzeichnen, der modusbedingt jedoch nicht in die Mannschaftswertung einging. Gemeinsam mit Teamkollegin Elisabeth Seitz erreichte Sophie das Mehrkampf- und das Stufenbarrenfinale. Pauline Schäfer (TuS 1861 Chemnitz-Altendorf) verpasste mit einer sauber geturnten und ästhetischen Übung nur knapp das Bodenfinale. Auch am Sprung bewies Sophie Klasse. Am Balken war ein Einzug ins Gerätfinale gegen die drückende internationale Konkurrenz allerdings nicht zu erzwingen.

Den beiden deutschen Teams und ganz besonders unseren drei Sachsen und ihren Trainern herzliche Glückwünsche zu den Leistungen des ersten Olympia-Wochenendes! Wir halten euch weiterhin die Daumen für die bevorstehenden Finaldurchgänge!

(Fotos: Deutscher Turner-Bund)

Olympia-Links:

» ARD-Livestream Mannschaftsfinale Männer (08. August, 21.00 Uhr)

» ZDF-Livestream Mannschaftsfinale Männer (08. August, 21.00 Uhr)

» DTB-Olympia-Website

» FIG-Resultate


Leistungsgerätturnen: drei Sachsen für Rio nominiert

Leistungsgerätturnen: drei Sachsen für Rio nominiert

Einen Tag nach der zweiten und letzten Olympia-Qualifikation hat der Deutsche Turner-Bund (DTB) in Frankfurt am Main am Sonntag (10. Juli 2016) sein Aufgebot für die Turnwettkämpfe der Olympischen Spiele in Rio de Janeiro bekannt gegeben. In Abstimmung mit dem DTB-Lenkungsstab schlugen die beiden Cheftrainer Andreas Hirsch (Männer) und Ulla Koch (Frauen) auch drei sächsische Athleten für die deutsche Olympiamannschaft vor: Sophie Scheder, Pauline Schäfer (beide TuS 1861 Chemnitz-Altendorf) und Andreas Bretschneider (KTV Chemnitz).

Während der vorausgegangenen Qualifikations-Wettkämpfe am Samstag (09. Juli 2016) siegte Sophie Scheder im Mehrkampf der Frauen. Ihre Vereinskameradin Pauline Schäfer erreichte Platz 4. Bei den Männern erkämpfte sich Andreas Bretschneider Platz 3 – leider fehlten ihm am Ende einige Mehrkampf-Zähler, da er sein Spezial-Element am Reck („Bretschneider“) nicht fehlerfrei turnte. Florian Lindner und Ivan Rittschik – beide ebenfalls vom KTV Chemnitz – erreichten Platz 9 bzw. 10.
Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) wird am 12. Juli 2016 in Frankfurt am Main endgültig über den DTB-Nominierungsvorschlag entscheiden und dann in einem Pressegespräch die offizielle Aufstellung der beiden deutschen Riegen bestätigen.

Den drei nominierten Sachsen und ihren Trainerteams herzliche Glückwünsche und beste Gesundheit für die kommenden Wochen!


Deutsche Meisterschaften Gerätturnen 2016 / Hamburg

Deutsche Meisterschaften Gerätturnen 2016 / Hamburg

Auch diese vorletzte Station vor der endgültigen Nominierung für die Olympischen Spiele in Rio meisterten die sächsischen Turnerinnen und Turner mit Bravour, bewiesen erneut Nervenstärke, Biss und Klasse und kehrten demzufolge mit Medaillen und starken Platzierungen von den Deutschen Meisterschaften zurück, die am Wochenende 25./26. Juni 2016 in Hamburg stattfanden.

Im Mehrkampf der Frauen siegte Sophie Scheder (TuS 1861 Chemnitz-Altendorf) mit nahezu fehlerfreien Durchgängen an allen Geräten. Einen Absteiger am Balken konnte ihre Vereinskameradin Pauline Schäfer mit hohen Ausgangswerten und starken Auftritten an den anderen Geräten kompensieren und erreichte die Bronzemedaille.

Im Mehrkampf der Männer belegte Andreas Bretschneider (KTV Chemnitz) einen guten 5. Platz. Am Reck kämpfte er sich mit der zweitbesten Wertung ins Finale. Ivan Rittschik (KTV Chemnitz) erreichte den 7. Platz und punktete vor allem mit seiner Höchstnote am Pauschenpferd, die ihm ebenfalls den Einzug ins Gerätefinale sicherte. Die KTV-Turner Sebastian Bock und Florian Lindner belegten die Plätze 12 und 14. Trotz einiger Punkt-Verluste am Boden und am Reck gelang Florian Lindner der Einzug ins Ring-Finale. Julius Rabenstein, der ebenfalls in Chemnitz trainiert, erreichte mit zwei guten Sprüngen das Sprungfinale.

Im Gerätefinale Stufenbarren ergatterte Sophie Scheder Silber, ebenso am Balken. Auf ihren Start im Bodenfinale verzichtete sie. Pauline Schäfer dominierte die Konkurrenz mit technisch einwandfreien Übungen an Balken und Boden und fügte der sächsischen Erfolgsbilanz zwei weitere Goldmedaillen hinzu.

Aber auch die Turner vom KTV Chemnitz rechtfertigten ihre Qualifizierungen für das Gerätefinale mit Edelmetall: Andreas Bretschneider mit Silber am Boden, Ivan Rittschik mit Silber am Pauschenpferd, Florian Lindner mit Bronze an den Ringen und Julius Rabenstein mit Bronze am Sprung. Für das Reckfinale plante Andreas Bretschneider außerdem eine Premiere: die Aufführung seines nach ihm benannten Elements „Bretschneider“ – diesmal allerdings mit noch höherer Schwierigkeit – nämlich in gestreckter Ausführung. Leider konnte der mutige Chemnitzer im Wettkampf die Trainingsleistung nicht 1:1 abrufen, verpasste die Stange knapp und stürzte.

Die Erfolge der sächsischen Athleten während der Deutschen Meisterschaften sind ein Beleg für ihr Leistungsvermögen an der nationalen Spitze und definitiv eine Empfehlung für die Olympia-Nominierung. Ein großes Dankeschön allen sächsischen Turnerinnen, Turnern und ihren Trainern! Wir drücken fest die Daumen für die letzte Hürde vor Rio: am 09. Juli 2016 findet in Frankfurt/Main dann der finale Qualifikations-Wettkampf um fünf Damen- und fünf Herrenplätze im deutschen Turn-Team für Olympia statt. Das Ergebnis der Nominierung wird einen Tag später, am 10.07.2016, ebenfalls in Frankfurt, im Rahmen einer Pressekonferenz bekannt gegeben. Aus Sachsen nehmen folgende Turnerinnen und Turner an dieser zweiten und letzten nationalen Olympia-Qualifikation teil:

Sophie Scheder (TuS 1861 Chemnitz-Altendorf)
Pauline Schäfer (TuS 1861 Chemnitz-Altendorf)
Andreas Bretschneider (KTV Chemnitz)
Ivan Rittschik (KTV Chemnitz)
Florian Lindner (KTV Chemnitz)


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