Sächsischer Turn-Verband e.V.
News » Eingeschränkte Erreichbarkeit der STV-Geschäftsstelle


News für Leistungsgerätturnen weiblich

Kunstturnen weiblich: Ausschreibung Landesmeisterschaften

Kunstturnen weiblich: Ausschreibung Landesmeisterschaften

Die Sächsischen Landesmeisterschaften der Altersklassen 7 bis 11 im leistungsorientierten Gerätturnen weiblich werden am 20. April 2024 in Leipzig ausgetragen. Gastgebender Verein und Ausrichter ist der Turn- und Gymnastikclub Leipzig.

Meldeschluss:
05. April 2024 (einschließlich der Kampfrichter/innen)

Weitere Details sind der Ausschreibung zu entnehmen, die im Wettkampfkalender hinterlegt ist.

Link:
» Wettkampfkalender LGT wbl.

Meldung / Rückfragen:
Dietmar Vogel
E-Mail: dietmar.vogel[at]stv-turnen.de


Athletiktest Kunstturnen weiblich: Start in das Wettkampfjahr

Athletiktest Kunstturnen weiblich: Start in das Wettkampfjahr

Am 02. März starteten die sächsische Kunstturnerinnen in den Altersklassen von 5 bis 12 Jahren mit ihrem ersten Athletiktest ins Wettkampfjahr 2024. Insgesamt 82 Mädchen wetteiferten an 10 Stationen in den Bereichen Schnelligkeit, Kraftausdauer und Beweglichkeit um den Sieg. Mit 93 von 100 möglichen Punkten erreichte Lena Spröh (TuG Leipzig) aus der AK 8 den Tageshöchstwert.

Wir gratulieren den Turnerinnen zu ihren Leistungen im Rahmen des Athletiktests! Ein großes Dankeschön an den SC Riesa für die Ausrichtung des Wettkampfs!

Bilder: Conni Huß (SC Riesa)


Foto Athletiktest 2024

Finals 2023: sächsische Turnerinnen mit Meistertiteln und Medaillen

Finals 2023: sächsische Turnerinnen mit Meistertiteln und Medaillen

Mit drei Meistertiteln, sechs weiteren Medaillen und vielen guten Platzierungen kehrten die Turnerinnen aus Chemnitz, Dresden und Leipzig von den Deutschen Meisterschaften im Gerätturnen zurück, die im Rahmen der „Finals 2023 Rhein-Ruhr“ vom 06. bis 09. Juli im Düsseldorfer PSD Bank Dome ausgetragen wurden.

Zum Auftakt der Wettkämpfe am Donnerstag (06. Juli) stellten sich insgesamt neun Turnerinnen aus Sachsen im Mehrkampf der Konkurrenz aus den anderen Landesverbänden – und verbuchten die ersten Medaillenerfolge: Mehrkampf-Silber für Emma Malewski (TuS 1861 Chemnitz-Altendorf), Mehrkampf-Bronze für Pauline Schäfer-Betz (KTV Chemnitz).

Sechs der sächsischen Athletinnen qualifizierten sich zudem für die Finaldurchgänge an den Einzelgeräten und nutzten auch dort ihre Chancen: Karina Schönmaier (TuS 1861 Chemnitz-Altendorf) sicherte sich die Silbermedaille im Sprungfinale. Sophie Scheder, die ebenfalls für den TuS 1861 Chemnitz-Altendorf startete, erkämpfte Silber im Finale am Stufenbarren, gefolgt von Pauline Schäfer-Betz mit Bronze. Emma Malewski erhöhte den sächsischen Medaillenspiegel um eine weitere Silbermedaille im Schwebebalken-Finale.

Die Krönung dieser hervorragenden Bilanz sind zweifellos die Meistertitel: Gold am Sprung für Mia Neumann (Dresdner SC 1898), Gold am Schwebebalken für Pauline Schäfer-Betz sowie Gold am Boden für Lea Marie Quaas (TuS 1861 Chemnitz-Altendorf).

Sächsische Medaillen und Top-Ten- / Final-Platzierungen im Überblick

Mehrkampf:
Silber – Emma Malewski (TuS 1861 Chemnitz-Altendorf)
Bronze – Pauline Schäfer-Betz (KTV Chemnitz)
Platz 4 – Lea Marie Quaas (TuS 1861 Chemnitz-Altendorf)
Platz 7 – Jessica Schlegel (TuG Leipzig)
Platz 10 – Karina Schönmaier (TuS 1861 Chemnitz-Altendorf)

Finale Sprung:
Gold – Mia Neumann (Dresdner SC 1898)
Silber – Karina Schönmaier (TuS 1861 Chemnitz-Altendorf)

Finale Stufenbarren:
Silber – Sophie Scheder (TuS 1861 Chemnitz-Altendorf)
Bronze – Pauline Schäfer-Betz (KTV Chemnitz)
Platz 4 – Emma Malewski (TuS 1861 Chemnitz-Altendorf)
Platz 6 – Lea Marie Quaas (TuS 1861 Chemnitz-Altendorf)

Finale Schwebebalken:
Gold – Pauline Schäfer-Betz (KTV Chemnitz)
Silber – Emma Malewski (TuS 1861 Chemnitz-Altendorf)
Platz 6 – Sophie Scheder (TuS 1861 Chemnitz-Altendorf)

Finale Boden:
Gold – Lea Marie Quaas (TuS 1861 Chemnitz-Altendorf)
Platz 5 – Emma Malewski (TuS 1861 Chemnitz-Altendorf)
Platz 6 – Mia Neumann (Dresdner SC 1898)

Auch bei den Männern gab es einen Starter aus Sachsen: Lucas Buschmann vom KTV Chemnitz erreichte Platz 16 im Mehrkampf.

„Die Finals 2023 Rhein-Ruhr“ waren ein Multi-Sportevent, das hochkarätige Wettkämpfe in 18 Sportarten in einem Format vereinte, darunter die vier olympischen Sparten des Deutschen Turner-Bundes (Gerätturnen Frauen, Gerätturnen Männer, Trampolinturnen, Rhythmische Sportgymnastik), aber auch viele „Newcomer“ wie Breaking, BMX oder Klettern. Austragungsorte waren Düsseldorf, Duisburg sowie Kassel / Berlin. Wie bereits bei den vergangenen Ausgaben der „Finals“ kam das Multisport-Event auch 2023 in den Genuss großer medialer Präsenz: ARD und ZDF berichteten im linearen TV; Wettkämpfe wurden aber auch in Livestreams übertragen. Nach Angaben der Veranstalter verfolgten mehr als 210.000 Zuschauerinnen und Zuschauern an und in den Sportstätten sowie an den Strecken die Wettkämpfe.

Nächster Austragungsort für die „Die Finals“ ist vom 31. Juli bis 03. August 2025 die sächsische Landeshauptstadt Dresden.

Bild: Tom Weller / 24passion


Turn-EM 2022: Titel für Chemnitzerin Emma Malewski

Turn-EM 2022: Titel für Chemnitzerin Emma Malewski

Für einen echten Paukenschlag sorgte Turnerin Emma Malewski vom TuS 1861 Chemnitz-Altendorf bei den Turn-Europameisterschaften in München Mitte August: bei ihrem ersten großen internationalen Auftritt gewann die 18-Jährige sensationell EM-Gold am Schwebebalken. Gemeinsam mit ihren Mannschaftskolleginnen erreichte sie außerdem Team-Bronze.

Pauline Schäfer-Betz (WM-Silber Schwebebalken 2021) vom KTV Chemnitz startete bei der Heim-EM mit einem äußerst ambitionierten Programm an ihrem Paradegerät, kämpfte jedoch immer wieder mit Unsicherheiten. Die entsprechenden Abzüge kosteten die Chemnitzerin eine Medaille im Balkenfinale, das sie schließlich mit Platz 5 und hauchdünnem Abstand auf die vordersten Plätze absolvierte.

Elisabeth Seitz vom MTV Stuttgart erturnte mit EM-Gold am Stufenbarren einen weiteren EM-Titel für den Deutschen Turner-Bund (DTB).

In der Mannschaftswertung punkteten die Gastgeberinnen vor allem mit ihren stabilen Leistungen an Barren und Balken und kompensierten damit Schwächen an Sprung und Boden. Die deutschen Turnerinnen erkämpften zum ersten Mal Team-Bronze bei einer Turn-EM. Mannschafts- sowie Mehrkampf-Gold gingen an die Italienerinnen (ebenso Mehrkampf-Bronze), Silber jeweils an die Turnerinnen aus Großbritannien. Beste deutsche Turnerin im Mehrkampf war mit Platz 8 die 33-jährige Kim Bui vom MTV Stuttgart, die in München ihre erfolgreiche Karriere – zumindest auf internationalem Parkett – beendete und vom Publikum mit viel Beifall verabschiedet wurde.

Die beste Leistung im deutschen EM-Team der Männer erreichte Nils Dunkel vom SV Halle: Der gebürtige Erfurter ergatterte EM-Bronze am Pauschenpferd.

Bei den Turn-Europameisterschaften der Juniorinnen und Junioren, die ebenfalls in München ausgetragen wurden, freuten sich die beiden deutschen Nachwuchs-Teams jeweils über einen kompletten Medaillensatz: bei den Mädchen Gold im Mehrkampf, Silber am Stufenbarren sowie Bronze in der Mannschaftswertung und bei den Jungen Gold am Boden sowie Silber am Reck und an den Ringen.

Die EM-Wettkämpfe im Turnen vom 11. bis 21. August 2022 in der bayerischen Landeshauptstadt waren eingebettet in die „European Championships Munich 2022“ – einer groß angelegten Multisport-Veranstaltung, die insgesamt neun Kontinentalmeisterschaften, u. a. im Beachvolleyball, in der Leichtathletik und im Rudern, in einem Event vereinte. Dieses noch relativ junge, publikumswirksame Kombi-Format bietet viele Vorteile, z. B. im Hinblick auf die Berichterstattung in den Medien, und erfreut sich dementsprechend wachsender Beliebtheit. Erfolgreich getestet worden war das Modell bereits bei seiner Premiere 2018 in Glasgow und Berlin. Kandidaten für die Ausrichtung 2026 sind Birmingham und Budapest.

Bild: DTB

Link:
» Turn-EM Video mit Emma Malewski auf dem DTB-YouTube-Kanal


DJM Gerätturnen 2021: Chemnitzer Turnerinnen mit 13 Medaillen

DJM Gerätturnen 2021: Chemnitzer Turnerinnen mit 13 Medaillen

Mit einer reichen Medaillen-Ausbeute kehrten die jungen Talente vom TuS 1861 Chemnitz-Altendorf von den Deutschen Jugendmeisterschaften (DJM) Gerätturnen weiblich zurück. Bei den Wettkämpfen, die vom 22. bis 24. Oktober 2021 in Esslingen ausgetragen wurden, erkämpften die Chemnitzerinnen insgesamt 13 Medaillen, darunter auch drei Goldmedaillen in den Finaldurchgängen an den Geräten: eine für Jesenia Schäfer (AK 12) im Sprung, zwei für Lea Wartmann (AK 14) im Sprung und am Balken. Im Mehrkampf erreichte Svenja Egli (AK 12) Bronze, Mara Dietz (AK 13) Silber und Lisa Wötzel (AK 13) Bronze.

Alle DJM-Medaillen der Chemnitzer Turnerinnen im Überblick:

Mehrkampf:
Svenja Egli (AK 12) Bronze
Mara Dietz (AK 13) Silber
Lisa Wötzel (AK 13) Bronze

Gerätefinale:
Svenja Egli (AK 12):
Silber Barren / Silber Balken

Jesenia Schäfer (AK 12):
Gold Sprung

Lara Baumgartl (AK 12):
Bronze Boden

Mara Dietz (AK 13):
Silber Barren

Lisa Wötzel (AK 13):
Silber Boden / Bronze Sprung

Lea Wartmann (AK 14):
Gold Sprung / Gold Balken / Silber Barren

Links:
» Website TuS 1861 Chemnitz-Altendorf
» Facebook TuS 1861 Chemnitz-Altendorf

Bild: TuS 1861 Chemnitz-Altendorf


Turn-WM 2021: Pauline Schäfer-Betz mit Silber im Balkenfinale

Turn-WM 2021: Pauline Schäfer-Betz mit Silber im Balkenfinale

Bei den Turn-Weltmeisterschaften 2021, die vom 18. bis 24. Oktober in Kitakyūshū (Japan) ausgetragen wurden, vervollständigte Pauline Schäfer-Betz (KTV Chemnitz) mit einer Silbermedaille im Schwebebalken-Finale ihren WM-Medaillensatz (Bronze in Glasgow 2015, Gold in Montreal 2017). Andreas Bretschneider (KTV Chemnitz) verpasste nur knapp den Einzug in das WM-Reckfinale.

Pauline, die in Chemnitz von Kay-Uwe Temme trainiert wird, stellte sich als einzige Athletin des Deutschen Turner-Bundes (DTB) der WM-Konkurrenz. Im Balkenfinale bewies sie Nervenstärke, als zwei andere Favoritinnen, die Russin Angelina Melnikova und die Chinesin Luo Rui, während ihrer Übungen stürzten und – trotz Einspruch (China) – entsprechende Abzüge in Kauf nehmen mussten. Die Chemnitzerin hingegen blieb stabil und turnte an ihrem Paradegerät eine saubere Übung, inkl. ihres Schäfer-Saltos. Auch wenn das Kampfgericht ein Element nicht anerkannte und den angestrebten Schwierigkeitsgrad herabstufte, setzte sich Pauline mit ihrer Leistung durch und erreichte am Ende Silber (13,800 Punkte). Gold und Bronze gingen an die japanischen Gastgeber.

Nur zwei Monate nach den Olympischen Spielen in Tokio hatten sich alle anderen deutschen Olympia-Turnerinnen gegen einen Start bei der WM entschieden bzw. waren gezwungen, aus gesundheitlichen Gründen abzusagen. Vom Verletzungspech verfolgt war hier erneut die Olympia-Bronzemedaillengewinnerin (Stufenbarren) von 2016, Sophie Scheder (TuS 1861 Chemnitz-Altendorf), die sich noch vor der ersten nationalen WM-Qualifikation im Training den rechten Mittelfuß gebrochen hatte.

Für das deutsche WM-Team der Männer hatte der DTB-Lenkungsstab einen weiteren Athleten aus Chemnitz nominiert: Andreas Bretschneider vom KTV Chemnitz vertrat die deutschen Farben in Kitakyūshū gemeinsam mit seinen Mannschaftskollegen Carlo Hörr (TSV Schmiden), Glenn Trebing (TK Hannover), Felix Remuta (TSV Unterhaching) und Dario Sissakis (SC Berlin). Denkbar knapp verpasste der Chemnitzer in Japan mit nur einem Zehntel seinen dritten Einzug in ein WM-Reckfinale (6. Platz in Antwerpen 2013, 5. Platz in Glasgow 2015).

Im Bild: WM-Silbermedaillengewinnerin Pauline Schäfer-Betz und ihr Chemnitzer Trainer Kay-Uwe Temme

Bild: DTB


Wichtige Informationen Kampfrichterwesen Gerätturnen weiblich 2019

Wichtige Informationen Kampfrichterwesen Gerätturnen weiblich 2019

Wir bitten um Beachtung folgender Hinweise des TK Gerätturnen des Deutschen Turner-Bundes (DTB):

DTB-Wettkampfprogramm Kür modifiziert – LK 1 bis 4
Seitens des Breitensportausschusses ist die Arbeitshilfe überarbeitet worden. Dieses Dokument steht bereits auf folgender Internetseite zum Download bereit:

Link:
» www.kari-turnen.de

DTB-Leitfaden Kaderkriterien 2019
Der Ausschuss Leistungs- und Nachwuchsförderung hat für die Altersklassen 12 bis 15 sowie 16 und älter neue Anforderungen (Bonifikationen) für das Wettkampfprogramm festgelegt (ab Januar 2019 unter www.dtb.de). Grundlage ist der Code de Pointage und Junior-Code einschließlich der nationalen Regelungen. Als Hilfsmittel stehen hierfür Mitschriftvorlagen zum Download im Internet zur Verfügung.

Zusatzqualifikation Nachwuchsprogramm
Aus gegebenem Anlass weisen wir noch einmal daraufhin, dass bei den offiziellen DTB-Wettkämpfen in den Programmen AK 9 bis 11 nur Kampfrichter(innen) eingesetzt werden, die die Zusatzqualifikation Nachwuchs besitzen. Der Nachweis der Zusatzqualifikation muss in den Jahren 2018 oder 2019 erfolgt sein (Tageslehrgang unter Verwendung des DTB-Arbeitsmaterials, mind. 8 Unterrichtseinheiten).

Nachweis von Kampfrichtereinsätzen – Erinnerung
Am 01. Januar 2019 beginnt das dritte Jahr des Zyklus 2017 bis 2020. Wir möchten bereits jetzt schon hinweisen, dass eine Teilnahme an den DTB-Lizenzlehrgängen (Zyklus 2021 bis 2024) nur möglich ist, wenn der Nachweis von mind. 6 bzw. mind. 8 Kampfrichtereinsätzen im Wettkampfprogramm Code de Pointage (Kampfrichtereinsätze in den Programmen Kür modifiziert und Pflichtprogramm erfüllen die Vorgaben nicht.) vorgelegt werden kann. Bei Nichterfüllung ist der Lizenzerwerb A nicht möglich.


Turn-EM 2018: schwerer Auftakt für das deutsche Frauen-Team

Turn-EM 2018: schwerer Auftakt für das deutsche Frauen-Team

Zum Auftakt der Turn-Europameisterschaften in Glasgow (02.08.2018) boxte sich das deutsche EM-Team der Frauen zunächst durch eine anstrengende Qualifikation. Die Mannschaft von Cheftrainerin Ulla Koch erkämpfte hier zwar drei Finaleinzüge an den Einzelgeräten, musste jedoch in der Gesamtwertung aufgrund einiger Stürze am Balken deutliche Abzüge in Kauf nehmen und verpasste damit das Mannschaftsfinale auf Platz 10 (150,897 Punkte).

Balken-Weltmeisterin Pauline Schäfer turnte an ihrem Paradegerät sauber, meisterte auch ihr Spezial-Element, den „Schäfer-Salto“ und erreichte auf Platz 2 den sicheren Finaleinzug. Sarah Voss zog als Achte in das Sprungfinale ein, Kim Bui auf Rang 4 am Stufenbarren.

Im Gerätefinale (05.08.2018) turnten Sarah Voss und Kim Bui dann jeweils mit Platz 4 knapp an EM-Bronze vorbei und auch Pauline eröffnete ihren mit Spannung erwarteten Auftritt am Balken flüssig und sicher. Dann aber wurde ihr der „Schäfer-Salto“, den sie in der Qualifikation noch gestanden hatte, zum Verhängnis und sie musste das Gerät vorzeitig verlassen. Damit schwand jede Chance auf eine EM-Medaille in einem stark besetzten Wettkampffeld und die enttäuschte Chemnitzerin musste sich am Ende mit Platz 6 begnügen.

EM-Team Deutschland Frauen:
Kim Bui (MTV Stuttgart)
Leah Grießer (TG Neureut)
Emma Höfele (TG Neureut)
Pauline Schäfer (TuS 1861 Chemnitz-Altendorf)
Sarah Voss (TZ DSHS Köln)

Am Freitag vorab (03.08.2018) waren die Turn-Juniorinnen an den Start gegangen. Bei dem Wettkampf wurden nicht nur die Finalistinnen für das Gerätefinale am Sonntag ermittelt, sondern auch die Medaillen im Teamwettbewerb und im Mehrkampf vergeben. Die deutsche Juniorinnen-Auswahl schlug sich wacker und erreichte in der Teamwertung Rang 7 (152,897 Punkte). Die drei Chemnitzer Turnerinnen im Team, Emma Malewski, Lisa Zimmermann und Leonie Papke, zeigten während ihrer EM-Premiere überzeugende Leistungen. Einen Finaleinzug beinahe in Sichtweite hatte Lisa Zimmermann: am Sprung rückte sie bis auf Platz 10, auf dem Balken bis auf Platz 13.

Herzlichen Glückwunsch an unsere sächsischen EM-Turnerinnen und das Chemnitzer Trainer-Team um Gabi Frehse!

Hintergrundinformation: Die Turn-Europameisterschaften in Glasgow wurden im Rahmen eines Multisport-Events (02. bis 12. August 2018) ausgetragen, dessen Programm, neben den Turnwettkämpfen, auch die Sportarten Golf, Rudern, Triathlon, Radsport und Schwimmen umfasste. Auch die Leichtathletik-EM in Berlin war Teil der Veranstaltung.

Aus Sachsen reiste ein starkes Aufgebot von insgesamt fünf Athleten für den Einsatz in den deutschen Turn-EM-Teams nach Glasgow: Balken-Weltmeisterin Pauline Schäfer (TuS 1861 Chemnitz-Altendorf) bei den Frauen, Olympia-Turner Andreas Bretschneider (KTV Chemnitz) bei den Männern und die Juniorinnen Emma Malewski, Lisa Zimmermann (beide TuS 1861 Chemnitz-Altendorf) und Leonie Papke (TSV Jetzendorf / trainiert bei Gabi Frehse und Kerstin Vogel im Bundesstützpunkt Chemnitz).

Olympia-Bronzemedaillengewinnerin Sophie Scheder (TuS 1861 Chemnitz-Altendorf), die nach einem Klasse-Comeback vor wenigen Wochen ebenfalls für einen Start in Glasgow nominiert war, musste die EM wegen einer komplizierten Verletzung am linken Ringfinger leider absagen. Pauschenpferd-Spezialist Ivan Rittschik (KTV Chemnitz) konnte sich aufgrund einer langwierigen Schulterverletzung nicht für das deutsche WM-Team qualifizieren.


Links:
» EM-Resultate / Fotos / Interviews auf der DTB-Website
» Video-Zusammenfassung Mehrkampf der Frauen (YouTube / Sportschau)


Leistungsgerätturnen weiblich: Kampf um EM-Tickets in Chemnitz

Leistungsgerätturnen weiblich: Kampf um EM-Tickets in Chemnitz

Die deutsche Frauen-Turn-Elite kämpfte am 23. Juni 2018 in Chemnitz um Tickets für die Europameisterschaften in Glasgow (GBR) im August. Die beiden Lokalmatadorinnen Sophie Scheder (Olympia-Bronze 2016) und Pauline Schäfer (WM-Gold 2017) vom TuS 1861 Chemnitz-Altendorf meldeten sich nach längerer Abstinenz mit Nachdruck ins Wettkampfgeschehen zurück. Beide brillierten an ihren Paradegeräten.

Für Pauline Schäfer war die EM-Qualifikation in Chemnitz ihr erster Wettkampf-Auftritt in diesem Jahr. Vor heimischer Kulisse präsentierte sie überzeugende Übungen. Vor allem am Schwebebalken punktete die Weltmeisterin. Auch ihr Spezial-Element, den „Schäfer-Salto“, zeigte sie erfolgreich. Folgerichtig erzielte sie am Balken ihren höchsten Wert (14,00 Punkte) und entschied in der Summe diese EM-Qualifikation für sich (53,50 Punkte), gefolgt von der Kölnerin Sarah Voss (TZ DSHS Köln / 52,85 Punkte), die vor allem am Sprung Akzente setzte.

Pauline Schäfers Vereinskollegin, Olympia-Bronzemedaillengewinnerin Sophie Scheder, komplettierte das Sieger-Trio (52,50 Punkte) auf Rang 3, noch vor der Stuttgarterin Kim Bui (MTV Stuttgart / 51,85 Punkte), die sich als routinierteste Turnerin des Starterfeldes etablieren konnte.

Der Auftritt von Sophie Scheder, die seit 2008 am Chemnitzer Bundesstützpunkt bei Gabi Frehse trainiert, war mit besonders großer Spannung erwartet worden. Der Wettkampf in der Richard-Hartmann-Halle sollte ihre erste Bewährungsprobe seit den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro 2016 sein. Hartnäckige und langwierige Verletzungen hatten die gebürtige Wolfsburgerin – trotz Ruhe und trotz spezieller Behandlungen – lange Zeit außer Gefecht gesetzt. Aber der Einstieg gelang ihr vorzüglich, besonders am Stufenbarren, an dem sie mit einer neuen Übung und der Tageshöchstnote eindrucksvoll ihre Rückkehr vermeldete (14,50 Punkte).

Krankheits- und verletzungsbedingt fehlten beim Wettkampf in Chemnitz zwar die beiden wichtigen Leistungsträgerinnen Elisabeth Seitz (MTV Stuttgart) und Tabea Alt (MTV Ludwigsburg), Bundestrainerin Ulla Koch zeigte sich aufgrund der gezeigten Leistungen und der Motivation der Turnerinnen dennoch überzeugt, dass sie in den kommenden Tagen eine starke EM-Mannschaft für den Einsatz in Glasgow aufstellen kann. Insgesamt sind fünf Tickets zu vergeben. Nach den Europameisterschaften sind die Weltmeisterschaften in Doha (QAT) im Spätherbst ein weiterer Schwerpunkt im internationalen Wettkampfkalender unserer Spitzenturnerinnen. Zwischen beiden Terminen liegen die Deutschen Meisterschaften, die am 29./30. September in Leipzig ausgetragen werden. Den Auftritten der besten deutschen Turnerinnen und Turner, besonders natürlich unserer sächsischen Stars, dürfen wir jetzt schon gespannt entgegenfiebern.

EM-Qualifikation Juniorinnen
Auch bei den Juniorinnen, die zeitgleich zu den Elite-Turnerinnen ihre JEM-Qualifikation austrugen, hatten die Gastgeber den „Fuß in der Tür“: Emma Malewski vom TuS 1861 Chemnitz-Altendorf siegte (49,70 Punkte) vor Lara Marie Hinsberger (TV Lebach / 49,45 Punkte) und Leonie Papke (TSV Jetzendorf / 49,15 Punkte).

Mit diesen hervorragenden Resultaten unterstreicht der TuS 1861 Chemnitz-Altendorf erneut seine Position als einer der führenden deutschen Vereine im Kunstturnen weiblich. Herzliche Glückwünsche an Pauline, Sophie, Emma und natürlich das Trainerteam um Gabi Frehse!

Foto: Picturealliance

Links:
» Bericht und Ergebnisse auf der DTB-Website
» Website TuS 1861 Chemnitz-Altendorf


Kunstturnen Frauen: Deutsche Jugendmeisterschaften 2018

Kunstturnen Frauen: Deutsche Jugendmeisterschaften 2018

Am Wochenende 28./29. April 2018 fanden in Unterhaching die Deutschen Jugendmeisterschaften der Altersklassen 12-15 statt. Die Fachkommission des Sächsischen Turn-Verbandes (STV) hatte insgesamt 14 sächsische Turnerinnen für diese Meisterschaften nominiert.

Am Ende der Wettkämpfe konnten unsere Mädchen auf ein hervorragendes Ergebnis verweisen. Die Mädchen vom Bundesstützpunkt (BSP) Chemnitz erturnten sich insgesamt neun Gold-, sechs Silber-, und fünf Bronzemedaillen: Julia Birck gewann in der AK 13 überlegen die Mehrkampfgoldmedaille und wurde am Barren, Balken und Boden Deutsche Meisterin. Lucia Meyer wurde Vizemeisterin im Mehrkampf und holte sich am Barren, Balken und Boden ebenfalls die Goldmedaillen. Den Vizemeistertitel in der AK 14 erkämpfte sich Jasmin Haase und in der AK 15 wurde Lisa Zimmermann Mehrkampfdritte.

Damit bestätigen die Mädchen vom TuS 1861 Chemnitz-Altendorf die sehr gute Entwicklung im BSP Chemnitz. Herzlichen Glückwunsch allen Medaillengewinnerinnen und ihren Trainerinnen und Trainern!

Link:
» zu den Ergebnissen auf der DTB-Website


Kunstturnen Frauen: Offene Sächsische Landesmeisterschaften 2018

Kunstturnen Frauen: Offene Sächsische Landesmeisterschaften 2018

Der Sächsische Turn-Verband (STV) führte am 07. und 08. April 2018 in Leipzig seine Offenen Sächsischen Landesmeisterschaften im Kunstturnen der Frauen in den Altersklassen (AK) 12 bis zur Meisterklasse (MKL) durch.

Am Samstag kämpften die Mädchen und Frauen um die Mehrkampftitel und am Sonntag um die Titel an den einzelnen Geräten.

In den Altersklassen 12-MKL gingen insgesamt 33 Turnerinnen aus insgesamt acht Bundesländern an den Start und kämpften um die nötigen Qualifikationspunkte für die Nominierung zu den Deutschen Jugendmeisterschaften (DJM), die vom 28.-29. April 2018 in Unterhaching stattfinden. Dabei waren die AK 13 mit dreizehn Turnerinnen und die AK 14 mit acht Turnerinnen am stärksten besetzt. Besonders hervorzuheben sind die Leistungen von Julia Birck (TuS 1861 Chemnitz- Altendorf), die mit 7 Punkten Vorsprung die Goldmedaille erkämpfte und auch große Chancen auf den Titelgewinn bei den DJM hat.

Die Mädchen vom TuS 1861 Chemnitz-Altendorf gewannen in vier Altersklassen die Mehrkampftitel, bei den Meisterklassenturnerinnen gewann Julia Vietor vom Dresdner SC 1898 die Goldmedaille.

Der Sächsische Turn-Verband nominierte im Anschluss an diesen Wettbewerb insgesamt 14 Turnerinnen für die Teilnahme an den Deutschen Jugendmeisterschaften.

Ebenfalls am Samstag turnten die Mädchen der Altersklassen 7-11 um den begehrten Titel einer Landesmeisterin. An diesem Wettbewerb nahmen insgesamt 35 Turnerinnen aus den einzelnen Landesstützpunkten Chemnitz (fünfzehn Turnerinnen), Dresden (zwölf Turnerinnen), Leipzig (sieben Turnerinnen) und Zwickau (eine Turnerin) teil. Besondere Beachtung verdient hier die Leistung von Lea Celine Wartmann (TuS 1861 Chemnitz-Altendorf), die mit über 11 Punkten den Mehrkampftitel in der AK 11 erturnte. In der AK 9 ging der Titel an Lucy Michalowski vom TuG Leipzig; in allen anderen Altersklassen gewannen die Mädchen vom TuS 1861 Chemnitz-Altendorf.

Die Meisterschaften wurden durch die Gastgeber vom TuG Leipzig exakt und akribisch vorbereitet und ausgerichtet; ein besonderer Dank gilt in diesem Zusammenhang Dietmar Vogel, dem fleißigen Hauptorganisator des TuG!

Link:
» zu den Ergebnissen im Wettkampfkalender


Hinweis zur Kari- und Trainerweiterbildung LGT weibl.

Hinweis zur Kari- und Trainerweiterbildung LGT weibl.

ACHTUNG > RAUM-ÄNDERUNG: Wir bitten zu beachten, dass die Fortbildung am 10.03.2018 in der Sportwissenschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig - entgegen unserer Einladung - im SR 9 (über der Krafthalle) stattfinden wird. Beginn der Fortbildung: 9:00 Uhr.

Termin:
10.03.2018 / Leipzig

Informationen / Rückfragen:
STV-Geschäftsstelle, Dr. Reinhard Weber, Tel. 03 41 – 14 93 86 65


Pauline Schäfer ist Sachsens Sportlerin des Jahres 2017

Pauline Schäfer ist Sachsens Sportlerin des Jahres 2017

Turn-Weltmeisterin Pauline Schäfer, der Nordische Kombinierer Eric Frenzel und RB Leipzig sind die Umfragesieger des Landessportbundes Sachsen (LSB) für das Sportjahr 2017. Sie wurden am Samstag, 06. Januar 2017, im Dresdner Internationalen Congress Center mit der Sächsischen Sportkrone geehrt und von mehr als 1.100 Gästen gefeiert.

Bereits zum 25. Mal wurde die landesweite Umfrage in den Kategorien Sportlerin, Sportler und Mannschaft des Jahres durchgeführt. Knapp 10.000 Sportfans hatten abgestimmt. Zur Hälfte floss außerdem das Votum sächsischer Sportjournalisten in das Gesamtergebnis ein. Schwebebalken-Weltmeisterin Pauline Schäfer vom TuS 1861 Chemnitz-Altendorf sicherte sich erstmals den Titel als Sachsens Sportkönigin und tritt damit die Nachfolge ihrer Vereinskollegin Sophie Scheder an, die im Vorjahr mit Olympia-Bronze (2016) die meisten Stimmen erhielt. Pauline hatte mit ihrem Sieg im Balkenfinale der Turn-WM 2017 in Montreal (Kanada) deutsche Turngeschichte geschrieben. Aus der Perspektive des Deutschen Turner-Bundes (DTB) markierte das WM-Gold der Chemnitzerin eine Premiere. Zum ersten Mal seit der Gründung des deutschen Spitzen-Sportverbandes konnte eine DTB-Turnerin einen solchen Erfolg auf internationalem Parkett verbuchen. Auch aus gesamtdeutscher Sicht überbrückte Pauline mit ihrer Goldmedaille eine Jahrzehnte währende Lücke: 36 Jahre nach Maxi Gnaucks Sieg für die DDR bei den Weltmeisterschaften 1981 in Moskau erkämpfte wieder eine Deutsche den Weltmeister-Titel am Balken.

Vom Sächsischen Turn-Verband standen weitere Athletinnen und Athleten als Kandidaten im Rennen um die Sächsischen Sportkronen: in der Kategorie Mannschaft, die von RB Leipzig dominiert wurde, erreichte das Sportakrobatik-Herrenpaar Tim Sebastian / Michail Kraft (SC Riesa / Dresdner SC 1898) mit seinem sensationellen World-Games-Sieg 2017 eine guten fünften Platz, die Damen-Mannschaft Kunstturnen des TuS 1861 Chemnitz-Altendorf rückte bis auf Platz 3 vor.

LSB-Präsident Ulrich Franzen würdigte die Umfragesieger als Aushängeschilder für den sächsischen Sport: „Unsere Sportler des Jahres überzeugen nicht nur durch ihre eindrucksvollen sportlichen Leistungen. Durch ihre Zielstrebigkeit, ihren Fleiß und ihr beispielhaftes Auftreten in und außerhalb der Sportarenen sind sie große Vorbilder vor allem für den Nachwuchs und Identifikationsfiguren für viele Menschen in Sachsen."

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer betonte auf der Sächsischen Sportgala: „Ich gratuliere den besten Sportlerinnen und Sportlern, den besten Mannschaften und Trainern zu ihren tollen Leistungen. Sie stehen stellvertretend für die sportlichen und sportbegeisterten Sachsen – ob im Breitensport oder im Leistungssport, ob in Freizeit und Ehrenamt oder hauptberuflich. (…)"

Foto: Sven Kups


Turn-Weltmeisterin ist „Vize“-Sportlerin des Jahres 2017

Turn-Weltmeisterin ist „Vize“-Sportlerin des Jahres 2017

Ihr glänzender Sieg im Balkenfinale der Turn-WM in Montreal bescherte Turnerin Pauline Schäfer vom TuS 1861 Chemnitz-Altendorf in den vergangenen Wochen beinahe „explosionsartig“ eine gesteigerte mediale Aufmerksamkeit, verbunden mit zahlreichen Einladungen in Fernsehshows, zu Interview- und Presseterminen und diversen Ehrungen durch Verbände und die Fachpresse.

Eine ganz besondere Ehre war sicherlich die Einladung zur Gala „Sportler des Jahres 2017“. Bei der Preisverleihung, die am 17. Dezember 2017 in Baden-Baden stattfand und vom ZDF übertragen wurde, musste sich Pauline nur der Biathletin Laura Dahlmeier geschlagen geben. Stimmberechtigt waren 3.000 Sportjournalisten.

Auch der Landessportbund Sachsen (LSB) führt Pauline Schäfer in seiner Unfrage-Liste nach Sachsens „Sportlern des Jahres 2017“. STV-Turnsport-Fans aufgepasst: neben Pauline (Kategorie Sportlerin) steht dort auch das sächsische Sportakrobatik-Herrenpaar Tim Sebastian / Michail Kraft (Dresdner SC 1898 / SC Riesa) zur Auswahl (Kategorie Mannschaft). Die beiden Athleten hatten in diesem Jahr mit ihrem Sieg bei den World Games für Furore gesorgt. Die Gewinner der Umfrage werden am 6. Januar auf der Sächsischen Sportgala 2018 in Dresden mit der Sächsischen Sportkrone geehrt.

Nicht vergessen, für unsere erfolgreichen Athleten abzustimmen!

Links:
» zur Online-Abstimmung des Landessportbundes Sachsen
» Beitrag Gala "Sportler des Jahres 2017" im ZDF


Turn-Bundesliga am 11. und 12. November 2017 in Dresden

Turn-Bundesliga am 11. und 12. November 2017 in Dresden

Nach vielen Jahren Pause wird die deutsche Turn-Elite der Frauen am kommenden Wochenende wieder in Dresden zu erleben sein.

Am 11. und 12. November findet der dritte Wettkampftag des Jahres der 1., 2. und 3. Frauen-Bundesliga in der Margon Arena statt. Am Samstag, 11. November, wird ab 12.00 Uhr zunächst die 2. Bundesliga an die Geräte gehen. Für den Dresdner SC 1898 turnt dann u. a. die amtierende Deutsche Vizemeisterin am Boden, Marlene Bindig. Ab 17.00 Uhr schließen sich die Wettkämpfe der 1. Bundesliga an — mit den absoluten Topstars der Szene wie der Chemnitzerin Pauline Schäfer (WM-Gold 2017, Balken), Elisabeth Seitz (WM 2017, Platz 5, Stufenbarrenfinale) oder Tabea Alt (WM-Bronze 2017, Balken). Die Wettkämpfe der 3. Bundesliga finden am Sonntag, 12. November, ab 11.00 Uhr statt. Restkarten für alle Wettkämpfe gibt es an der Tageskasse.

Link:
» Website Dresdner SC 1898

Download Flyer:


Turn-WM Montreal 2017: sensationelle Goldmedaille für Pauline Schäfer

Turn-WM Montreal 2017: sensationelle Goldmedaille für Pauline Schäfer

Pauline Schäfer vom TuS 1861 Chemnitz-Altendorf hat am Sonntag (08.10.2017) mit ihrem Sieg im Balkenfinale der Turn-WM in Montreal (Kanada) deutsche Turngeschichte geschrieben. Aus der Perspektive des Deutschen Turner-Bundes (DTB) markiert Pauline Schäfers WM-Gold eine Premiere. Zum ersten Mal seit der Gründung des deutschen Spitzen-Sportverbandes konnte eine DTB-Turnerin einen solchen Erfolg auf internationalem Parkett verbuchen. Und auch aus gesamtdeutscher Sicht überbrückt die Chemnitzer Turnerin mit ihrer Goldmedaille eine Jahrzehnte währende Lücke. 36 Jahre nach Maxi Gnaucks Sieg für die DDR bei den Weltmeisterschaften 1981 in Moskau hat Deutschland wieder eine Weltmeisterin am Balken.

Der WM-Sieg wiegt für Pauline Schäfer sicherlich umso schwerer, da ihn die Turnerin unter denkbar ungünstigen Voraussetzungen erkämpfen musste. Trotz gesundheitlicher Probleme und Trainingsausfälle in den entscheidenden Wochen vor dem Wettkampf sowie der undankbaren ersten Startposition im Balken-Finale blieb die Chemnitzerin in den entscheidende Minuten nervenstark und stabil. Mit der besten Ausführungsnote im Starterfeld und der souveränen Präsentation ihres "Schäfer-Saltos" setzte sie ein deutliches Ausrufezeichen, welches im weiteren Wettkampfverlauf keine ihrer Konkurrentinnen überwinden konnte. Erfreulich für die deutsche WM-Erfolgsbilanz: Ihre Team-Kollegin Tabea Alt (MTV Ludwigsburg) blieb Pauline Schäfer dicht auf den Fersen veredelte den deutschen Erfolg mit ihrer Bronzemedaille. Die beiden deutschen Turnerinnen waren als Erst- (Tabea Alt) und Drittplatzierte (Pauline Schäfer) der Qualifikation in das Balken-Finale eingezogen.

Bei den Frauen erreichte Elisabeth Seitz (MTV Stuttgart) für die Deutschen außerdem das WM-Stufenbarrenfinale und rückte dort bis auf einen guten fünften Platz vor. Zusätzlich bestritt die Stuttgarterin das WM-Mehrkampffinale, gemeinsam mit Mannschaftskollegin Tabea Alt. Die beiden Athletinnen verbuchten dort am Ende Platz 9 (Elisabeth Seitz) und 10 (Tabea Alt). Kim Bui (MTV Stuttgart) verpasste diesmal den Einzug in die Finalwettkämpfe.

Herzliche Glückwunsche zum tollen WM-Erfolg an beide deutsche Medaillen-Damen, ganz besonders aber unserer Chemnitzer Turnerin Pauline Schäfer und dem Trainerteam um Gabi Frehse!

Foto: www.dtb-online.de

Links:
» Website TuS 1861 Chemnitz-Altendorf
» Facebook TuS 1861 Chemnitz-Altendorf

Eintrag in das Goldene Buch der Stadt Chemnitz

Mit einer besonderen Auszeichnung feierte die Stadt Chemnitz am Mittwoch (11.10.2017) die WM-Goldmedaille von Pauline Schäfer und das unermüdliche Schaffen von Trainerin Gabi Frehse. Beide durften sich in das Goldene Buch der Stadt eintragen. Zahlreiche Gratulanten, Unterstützer, Freunde, Fans und der Turnnachwuchs vom TuS 1861 Chemnitz-Altendorf (TuS) hatten sich im Chemnitzer Sportforum eingefunden, um ihrer „frischgebackenen“ Balken-Weltmeisterin einen herzlichen Empfang zu bereiten. Der Präsident des Sächsischen Turn-Verbandes (STV), Joachim Dirschka, der STV-Vizepräsident Leistungssport, Karsten Schmalfuß, und STV-Geschäftsführer Eberhard Firl waren natürlich vor Ort überbrachten die Glückwünsche unseres Verbandes. Die Chemnitzer Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig, Standortmanager Hans Müller und TuS-Präsident Frank Munzer würdigten in ihren Ansprachen die Leistungen von Trainerin und Athletin.


Foto: Eberhard Firl

Download Foto:


Kampfrichter-Ausbildung Leistungsgerätturnen weiblich

Kampfrichter-Ausbildung Leistungsgerätturnen weiblich

Achtung Kampfrichter und Kampfrichter-Interessierte! Die nächste Kari-Ausbildung für das Leistungsgerätturnen im weiblichen Bereich, Nationaler Kurs, Kat B (Landesebene) findet vom 20.-22.10.2017 im Umfang von 20 UE, inkl. Prüfung in Leipzig statt – Lg.-Nr. RW 17-34. Zielgruppe: im letzten Zyklus lizenzierte Kari C und B leistungsorientierter Bereich, alle interessierten Übungsleiter und Trainer. Teilnehmerbeitrag: 30,00 € (weitere Ausschreibungsdetails siehe STV-Jahrbuch 2017, S. 76).

Die Anmeldung erfolgt vorzugsweise online über das DTB-GymNet (siehe Link) oder schriftlich, mit Anmeldeformular (zzgl. 5,00 € Bearbeitungsgebühr).

Meldeschluss:
25.09.2017

Informationen / Rückfragen:
STV-Geschäftsstelle, Dr. Reinhard Weber, Tel. 03 41 – 14 93 86 65
Referentin: Dr. Kerstin Schlegel

Link:
» zur Online-Anmeldung Lg.-Nr. RW 17-34

Download Anmeldeformular:


STV-Landesmeisterschaften Kunstturnen weiblich 2017

STV-Landesmeisterschaften Kunstturnen weiblich 2017

Am Wochenende 06.-07.05.2017 absolvierten die Kunstturnerinnen der Altersklassen 7-15 und die Meisterklassenturnerinnen aus Sachsen ihre Landesmeisterschaften in Leipzig. Diese Landesmeisterschaften galten gleichzeitig als Nominierungswettkampf für die Deutschen Meisterschaften im Kunstturnen im Rahmen des Deutschen Turnfestes Anfang Juni in Berlin. Die Fachkommission hatte in der Ausschreibung festgelegt, dass diese Meisterschaften ab Altersklasse 12 als „Offene Landesmeisterschaften“ ausgetragen werden, um auch anderen Landesturnverbänden eine Teilnahme zu ermöglichen. Das Starterfeld umfasste daher insgesamt 78 Turnerinnen aus insgesamt 7 Landesturnverbänden.

Als Landesmeisterinnen konnten gekürt werden:
AK 7: Luise Pohle Duany (TuS 1861 Chemnitz-Altendorf)
AK 8: Lucy Michalowski (TuG Leipzig)
AK 9: Lisa Wötzel (TuS 1861 Chemnitz-Altendorf)
AK 10: Lotte Arnold (TuS 1861 Chemnitz-Altendorf)
AK 11: Lucy Meyer (TuS 1861 Chemnitz-Altendorf)
AK 12: Julia Birck (TuS 1861 Chemnitz-Altendorf)
AK 13: Sophia Steurer (TuS 1861 Chemnitz-Altendorf)
AK 14: Jolina Feige (TuG Leipzig)
AK 15:Lisa Schöniger (TuS 1861 Chemnitz-Altendorf)
MKL: Marlene Bindig (Dresdner SC 1898)

Erstmals wurden zu diesen Meisterschaften auch die Gerätfinals ausgetragen, so dass es vielen Turnerinnen auch möglich war, ihre Spitzenleistungen an den einzelnen Geräten zu zeigen.

Erfolgreichste Turnerinnen waren:
AK 12: Julia Birck (TuS 1861 Chemnitz-Altendorf) mit 5 Goldmedaillen,
AK 7: Vanessa Bernhardt (TuS 1861 Chemnitz-Altendorf) mit 3 Goldmedaillen und 1 Silbermedaille,
AK 9: Marlene Pallutz (Dresdner SC 1898) mit 3 Goldmedaillen und 1 Silbermedaille,

Am Ende der Meisterschaften konnten insgesamt
6 Turnerinnen der AK 12,
9 Turnerinnen der AK 13,
4 Turnerinnen der AK 14,
2 Turnerinnen der AK 15 und
4 Turnerinnen der Meisterklasse
für die Deutschen Meisterschaften nominiert werden.

Herzlichen Glückwunsch allen Medaillengewinnerinnen und viel Erfolg bei den Deutschen Meisterschaften!

Besonderer Dank gilt dem ausrichtenden Verein, dem TuG Leipzig, und insbesondere Dietmar Vogel, der diese Meisterschaften mit viel Akribie vorbereitet hatte.

Download Ergebnislisten:


Sensationell: Sophie Scheder holt Olympia-Bronze

Sensationell: Sophie Scheder holt Olympia-Bronze

Einen schöneren Abschluss der Wettkämpfe in Rio kann es für einen Sportler wahrscheinlich gar nicht geben: Sophie Scheder (TuS 1861 Chemnitz-Altendorf) erkämpfte gestern (14.08.2016) im olympischen Stufenbarrenfinale die Bronzemedaille, dicht gefolgt von Teamkollegin Elisabeth Seitz, die Platz 4 erreichte.

„Ich kann es noch gar nicht glauben, es ist noch irgendwie unwirklich, dass ich es tatsächlich geschafft habe. Aber ich muss auch sehr mit Eli mitfühlen, es ist ein komisches Gefühl, dass sie deswegen Vierte wurde“ (Quelle: dtb-online.de), erklärte Sophie nach dem Wettkampf.

Die besten acht Athletinnen am Stufenbarren bestritten in der Rio Olympic Arena ein Finale auf höchstem Niveau. Sophie Scheder und Elisabeth Seitz starteten mit dem gleichen Ausgangswert (Schwierigkeit) am Gerät. Ausschlaggebend für den erfolgreichen Griff nach einer Medaille war deshalb eine saubere, perfekt ausgeführte Übung. Beide DTB-Turnerinnen lieferten sich ein spannendes Duell um das heiß ersehnte Edelmetall. Sophie konnte den Sturz beim „freien Hindorff“ im Mehrkampfinale (11.08.2016) offensichtlich vollkommen ausblenden, blieb nervenstark und konzentriert. Diesmal gelang ihr das Flugelement perfekt. Sophie turnte ihre Übung flüssig und elegant. Elisabeth Seitz, die als letzte Turnerin ans Gerät ging, zeigte hingegen kleine Unsicherheiten und musste die Medaille schließlich an die sichtlich bewegte Chemnitzerin abtreten.

Sophie, wir gratulieren dir und deiner Trainerin Gabi Frehse zu diesem absolut phantastischen Erfolg! Wir sind unglaublich stolz auf euch!

(Foto: www.dtb-online.de)

Olympia-Links:

» Interview 1 ARD-Mediathek

» Interview 2 ARD-Mediathek

» Bericht ARD-Mediathek zum Stufenbarrenfinale Turnen der Frauen

» DTB-Olympia-Website

» FIG-Resultate


Olympia-Mehrkampffinale im Turnen der Frauen

Olympia-Mehrkampffinale im Turnen der Frauen

Sophie Scheder (TuS 1861 Chemnitz-Altendorf) und Elisabeth Seitz konnten im olympischen Mehrkampffinale Turnen der Frauen (11.08.2016) ihr Leistungsniveau aus der Qualifikation zwar nicht an jedem Gerät abrufen, kämpften in dem von der US-Amerikanerin Simone Biles dominierten Wettkampf aber tapfer und erreichten Platz 23 bzw. 17.

Die größten Einbußen musste Sophie durch einen Absteiger am Schwebebalken und durch einen Sturz beim „freien Hindorff“ an ihrem Paradegerät Stufenbarren hinnehmen. Die Chemnitzerin kommentierte: „Es war kein leichter Wettkampf heute, es ist das erst Mal seit längerem passiert, dass ich den „freien Hindorff“ nicht geschafft habe. Aber das hake ich jetzt ab und will schauen, dass es am Sonntag besser läuft“ (Quelle: dtb-online.de). Am Boden verzeichnete die amtierende Deutsche Mehrkampfmeisterin keine größeren Probleme und am Sprung konnte sie sich im Vergleich zur Qualifikation sogar verbessern. Teamkollegin Elisabeth Seitz punktete vor allem am Barren und am Sprung und zeigte auch am Boden eine solide Leistung. Am Schwebebalken hatte sie allerdings ebenso mit Unsicherheiten zu kämpfen.

Nach drei kräftezehrenden olympischen Wettkämpfen innerhalb von fünf Tagen genießen die beiden Turnerinnen nun eine kurze Verschnaufpause, bevor es am Sonntag (14.08.2016, 21.15 Uhr) ins Finale am Stufenbarren geht.

Sophie, wir drücken dir weiterhin die Daumen!

(Foto: STV / Eberhard Firl)

Olympia-Links:

» DTB-Olympia-Website

» FIG-Resultate


Seite 1 2


Kontakt • Datenschutz • Impressum © powered by Server-Team • Satzung